Die neue Generation der Rettungssanitäter
Praxisintegriert. Evidenzbasiert. Zukunftsorientiert.
1 Jahr Ausbildung – Lernen im Einsatz, Handeln aus Überzeugung
Die RS Ausbildung am Aviccena Schulungszentrum ist mehr als eine klassische RS Ausbildung.
Sie verbindet intensive theoretische Schulung mit kontinuierlicher praktischer Tätigkeit im Rettungsdienst – ein echtes „Lernen im Einsatz“.
Statt drei Monate Theorie und ein paar Wochen Praktikum bieten wir ein ganzes Jahr voller medizinischer Erfahrung, klinischer Tiefe und strukturierter Entwicklung – von der ersten Minute an praxisnah, evidenzbasiert und realitätsorientiert.
Rechtlicher Rahmen & Qualitätsanspruch
In Baden-Württemberg ist die Ausbildung von Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitätern derzeit nicht durch eine eigenständige staatliche Verordnung geregelt.
Sie wird gemäss den Vorgaben des Innenministeriums mit einem Mindestumfang von 520 Ausbildungsstunden angeboten und orientiert sich an den anerkannten Ausbildungsrichtlinien der Hilfsorganisationen.
Gerade weil die Ausbildung aktuell noch nicht staatlich vereinheitlicht ist und in BW noch nicht gesetzlich reglementiert ist, haben wir uns am Aviccena Schulungszentrum bewusst dazu entschieden, einen überdurchschnittlich hohen Standard zu etablieren –
orientiert an wissenschaftlichen Erkenntnissen, klinischer Praxis und modernen didaktischen Prinzipien.
Unsere Ausbildung folgt den Inhalten der geltenden RettSan-Verordnung Baden-Württemberg,
geht aber in Tiefe, Struktur und Methodik gezielt darüber hinaus:
1.
Einjährige praxisintegrierte Ausbildung – Lernen und Arbeiten in einem fließenden, realitätsnahen Rhythmus.
2.
Problemorientiertes Lernen (PBL) – reale Fallbeispiele als Ausgangspunkt für Theorie und Handlungskompetenz.
3.
Evidenzbasierte Notfallmedizin – Orientierung an aktuellen Leitlinien (ERC, AHA, DIVI)
4.
Strukturierte Praxisbegleitung – kontinuierliches Feedback und Kompetenzaufbau im Einsatz.
5.
Kommunikation & klinisches Denken – Schwerpunkte, die über Fachwissen hinaus echte Professionalität formen.
Das Konzept: Lernen dort, wo Notfallmedizin passiert
Unsere Ausbildung folgt dem Prinzip des Problem Based Learning (PBL):
Jede Lerneinheit beginnt mit einem echten Fall aus dem Einsatzalltag.
Die Theorie wird daraus abgeleitet, verstanden und anschließend direkt praktisch trainiert.
So entsteht ein Wissen, das bleibt – weil es erlebt, nicht auswendig gelernt wird.
Unser Ansatz schafft selbstständig denkende, reflektierte und klinisch orientierte Rettungssanitäter*innen, die über das hinausgehen, was die klassische RettSan-Ausbildung je vermittelt hat.
Erweiterte Ausbildungsinhalte – Der Aviccena-Standard
Unsere praxisintegrierte Rettungssanitäterausbildung geht deutlich über die üblichen Ausbildungsinhalte hinaus.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, 12-Kanal-EKGs zu lesen und zu verstehen, Laborwerte richtig einzuordnen und klinisch zu denken – also Symptome, Ursachen und Zusammenhänge zu erkennen.
Wir üben das Legen peripherer Zugänge unter Supervision, die Applikation von Medikamenten, den sicheren Umgang mit Monitoring, und die erweiterte Atemwegssicherung und Beatmungstechniken.
Im Mittelpunkt stehen immer die Patienten mit ihrer akuten Notlage: von Anaphylaxie und Herzinfarkt über Schlaganfall und Trauma bis hin zu pädiatrischen Notfällen – trainiert nach aktuellen ERC-, DIVI- und AHA-Leitlinien.
Begleitet wird die Ausbildung durch direkte Nachbesprechungen in Crew Resource Management (CRM), Kommunikation im Einsatz, Recht und Ethik.
Dadurch entsteht eine Ausbildung, die medizinisches Wissen mit echter Handlungskompetenz verbindet.
Unsere Absolventinnen und Absolventen können nicht nur Maßnahmen ausführen – sie verstehen, was sie tun, warum sie es tun und wann es sinnvoll ist.